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Allgemeines

Als Stanzung wird der Schnitt eines Puzzles bezeichnet. Die ersten Puzzles wurden mit einer Laubsäge (engl. jigsaw) aus Sperrholz ausgeschnitten. In der Massenproduktion benutzt man Schablonen aus Messern, die die Puzzles ausstanzen. Weitere Herstellungsverfahren benutzen Laser- oder Wasserstrahl-Techniken.

Ein anschauliches Video zur Herstellung einer Stanzvorlage hat die "Sendung mit der Maus" herausgebracht.

Schnittarten

Es gibt verschiedene Arten von Schnittmustern, die gebräuchlichste Form des Schnittes heißt Grid- oder Raster-Stanzung.

Grid-Stanzung

thumb|left|300px|alt=Grid-Stanzung|Grid-Stanzung Bei einer Grid-Stanzung liegen die einzelnen Teile wie in einem Schachbrettmuster, bei dem man die Kanten der einzelnen Felder mit Ein- oder Ausbuchtungen versehen hat. Jede Kante eines Teiles berührt nur genau eine Kante eines anderen Teiles.

Dies ist die häufigste Form der Stanzung von Herstellern wie Ravensburger, Schmidt oder Clementoni.

Die Größe der einzelnen Teile variiert dennoch, da die Ausrichtung an einem gleichmäßigen Raster nicht exakt gegeben ist. Teilweise lässt sich auch so bestimmen, wie die Lage eines einzelnen Teiles ist: horizontal oder vertikal.

Eine Bestimmung der Gesamtanzahl der Teile eines Puzzles ist durch Abzählen der Randteile horizontal und vertikal und Multiplikation beider möglich.

Strip-Stanzung

thumb|left|300px|alt=Strip-Stanzung|Strip-Stanzung Im Gegensatz zur Grid-Stanzung liegen bei einer Strip-Stanzung die einzelnen Teile nicht exakt gegenüber, so dass sich an einer Seite eines Teiles, mehr als ein Teil anschließt. Die Teile-Reihen oder -Spalten liegen in Streifen (Strip).

Diese Streifen können sowohl waagerecht als auch senkrecht liegen.

Diese Stanzung war bei älteren Puzzles von MB üblich.

Die Gesamtanzahl der Randteile kann wie bei einer Grid-Stanzung bestimmt werden.

Viktorianischer Schnitt

left|300px|thumb|Viktorianischer Schnitt (mit Whimsies) Der Viktorianische Schnitt kam um 1900 auf (daher viktoriansich) und im Gegensatz zu den beiden vorherigen Arten folgen die Teile keinem Raster. Die Teileformen können ebenfalls sehr unterschiedlich sein: Randteile ohne gerade Kanten, Mittelteile mit geraden Kanten oder Teile in besonderen Formen (Whimsy).

Dieser Schnitt wird meist bei handgefertigten Holzpuzzles verwendet z.B. von der Firma Wentworth.

Eine Bestimmung der Gesamtanzahl an Puzzleteilen ist hier nicht über das Abzählen der Randteile möglich.

Stanzwiederholung

Bei größeren Puzzles ist es aus Kosten- und Zeitgründen einfacher, die gleiche Stanzvorlage mehrmals zu verwenden, so dass fast alle Teile (außer evtl. die Randteile) in identischen Formen mehrfach vorhanden sind.

Stanzwiederholung Educa

Bei vielen großen Educa-Puzzles findet man eine Technik, um die genau gerade Anzahl an Teilen zu erhalten. Ein Segment aus 999 Teilen (27 mal 37 Teile) enthält jeweils eine Form, die in zwei getrennte kleinere Teile aufgespalten wurde: none|Doppelteil von Educa Hier ein Beispiel aus dem Puzzle 24000 Life, The greatest puzzle: none|Doppelteil von "Life"

Die benachbarten Teile sind etwas vergrößert, die restlichen haben die normale Größen.

So erreicht man in dieser eigentlichen Grid-Stanzung eine exakte Anzahl von 1000 Teilen anstatt 999.

Stanzwiederholung Educa 6000 Teile

Stanzung: 6-mal je 27 mal 37 Teile = 999 Teile (+ jeweils ein Doppelteil) 800px|none|link=6000 Big Sky Saloon|Beispiel "6000 Big Sky Saloon"

Stanzwiederholung Educa 24000 Teile

Beim 24000 Life, The greatest puzzle gibt es 4 Beutel mit jeweils 6000 Teilen. Jeder Beutel enthält 6 Stanzwiederholungen mit jeweils 27 mal 37 = 999 Teilen und einem Doppelteil.